Nach einem Wasserschaden ist eine Trocknung der Bausubstanz zwingend notwendig
Am einfachsten und schnellsten gelingt dies durch den Einsatz eines modernen Bautrockners. Hierbei handelt es sich um mobile Geräte, die unabhängig von räumlichen Gegebenheiten flexibel in einem Gebäude eingesetzt werden können.
Ein Bautrockner besteht aus Kühlrippen und einem Ventilator. Er arbeitet nach einem einfachen Prinzip: Die Kühlrippen werden durch ein elektronisch arbeitendes Thermostat auf eine Temperatur abgekühlt, die unterhalb des Taupunkts der Luft liegt. Der Ventilator zieht die Raumluft mit Hilfe der abgekühlten Kühlrippen ein. Die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit sammelt sich an den Kühlrippen und fließt in einen im Gerät integrierten Auffangbehälter. Danach wird die heruntergekühlte Raumluft durch das Gerät geleitet, erwärmt sich dort und wird wieder in den Raum abgegeben. Die Luft, die den Bautrockner verlässt, ist trockner und wärmer als die ursprüngliche Raumluft. Die Arbeitsweise eines Bautrockners ähnelt ein wenig der Technik eines Kondenstrockners für Wäsche.
In etlichen Baumärkten werden bisweilen relativ günstige Bautrockner angeboten. Diese erzielen allerdings regelmäßig nicht das notwendige Ergebnis, um einen feuchten Raum komplett zu trocknen. Für ein akzeptables Resultat ist es dringend angeraten, nur hochwertige Bautrockner zu nutzen. Zur Bedienung sind einige Fachkenntnisse von Nöten. Darum sollte die Bautrocknung unbedingt einem erfahrenen Experten übertragen werden. Ein feuchter Raum muss grundsätzlich langsam getrocknet werden. Bei einer zu geringen Temperatur (zum Beispiel bei einer Neubautrocknung) ist eine vollumfängliche Trocknung mit einem Bautrockner nicht immer möglich. In solch einem Fall muss zunächst eine Bauheizung installiert werden, sofern im Haus noch keine Heizung verbaut wurde. Nur ein Experte kann genaustens bestimmen, welche Trocknungsleistung und welche Temperatur für zur Bautrocknung notwendig ist.
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